Der Einstieg ist geschafft
Das erste Kapitel ist geschrieben, ob es am Ende so stehen bleibt, ist im Moment unerheblich. Wichtig war nur, ein Gefühl für die Handlung zu bekommen. Da wir vier Protagonisten aus dem „Tahiti-Projekt“ übernehmen und das Buch uns logischerweise auch als Startrampe dient, besteht die Schwierigkeit nun darin, den neuen Lesern Inhalt und Charaktere des „Tahiti-Projekts“deutlich zu machen, ohne dass sich jene, die das erste Buch kennen, gelangweilt fühlen. Eine Gratwanderung, die nicht einfach zu bewältigen ist, zumindest solange nicht, wie die Retrospektive erforderlich ist. Aber ich denke, dass wir die Herausforderung meistern werden. Stilistisch gesehen wird das „Virus“ etwas nüchterner und härter ausfallen, zumindest in jenen Passagen, die nicht auf Tahiti spielen – und das sind viele. Es sind zwar erst vier Seiten, die ich habe, aber erfahrungsgemäß sind das die schwierigsten. Ich freue mich auf die Arbeit. Jetzt gilt es in erster Linie die Disziplin zu finden. Soll heißen: Morgens um sieben aufstehen, duschen, frühstücken und ab neun ins „Büro“ gehen. Wenn man diesen Rhythmus eine Weile stringent durchgezogen hat, fängt die Idee an zu leben, dann schläft man mit ihr ein und wacht mir ihr auf. Das Ergebnis ist nicht selten, dass man auf wunderbare Weise inspiriert wird.