Italiens Bauern waren süchtig nach Hanf …
2017 wurde in Italien ein Gesetz erlassen, das es den Bauern erlaubt, Hanf mit einem Wert von bis zu 0,6% THC anzubauen. Die besondere Wirkung der Pflanze auf ausgelaugte und vergiftete Böden machte Hanf für Bauern sehr interessant, wie man am Beispiel der Stadt Tarent sehen kann. Dort hatte eine inzwischen geschlossene Stahlfabrik die Gegend um die Stadt in eine verschmutzte, vergiftete Landschaft verwandelt. Die Böden waren von Schwermetallen derart verseucht, dass Bauern ihre Tiere nur noch außerhalb eines Radius von 20 Kilometern um das Stahlwerk grasen lassen durften.
Hanf hat die Fähigkeit, die Gifte mit ihren schnell wachsenden Wurzeln tief aus dem Boden aufzunehmen und diese teilweise in ungiftige Substanzen umzuwandeln. Die Pflanze verträgt Schwermetalle sehr gut und kann diese isolieren, ohne selbst daran Schaden zu nehmen. Bei der Weiterverarbeitung der Hanffasern hat sich zudem erwiesen, dass die Umweltgifte nicht in den Pflanzenfasern enthalten sind. Die italienischen Bauern wollen sich nun dafür einsetzen, dass Hanf als Nahrungsmittel angebaut werden darf, denn die Pflanze besitzt neben anderen Vorzügen auch viele Nährstoffe.
In dem Roman DAS TAHITI-PROJEKT werden diese Vorzüge an mehreren Stellen ausführlich beschrieben. Zum Beispiel in dem Kapitel, als der Protagonist Cording die Fabrik besucht, in der Tahitis Kleinwagen hergestellt werden, deren Karosserien aus Hanffasern bestehen. Angebaut wird die Pflanze auf ehemaligen Golfplätzen …