Hochkonjunktur für Wendehälse. Gut so!
Wendehälse in der Politik haben offensichtlich Hochkonjunktur. Nach Angela Merkels überraschendem Ausstieg aus der Kernenergie, macht sich jetzt sogar Russlands Präsident Medwedew Gedanken über die Zukunft.
Wendehälse in der Politik haben offensichtlich Hochkonjunktur. Nach Angela Merkels überraschendem Ausstieg aus der Kernenergie, macht sich jetzt sogar Russlands Präsident Medwedew Gedanken über die Zukunft.
Während die „Junge Freiheit“ (Wochenzeitung fuer Politik und Kultur aus Berlin, wie sie sich nennt, und laut Wikipedia Sprachrohr der „neuen Rechten“), in ihrer Ausgabe vom 8. Juni in einem längeren Artikel süffisant über die grüne Trendwende herzieht, hält ein Leser knallhart dagegen – mit den schlagenden Argumenten aus „GO!“.
Am 20. Mai fand in der Technischen Universität Berlin ein Attac-Kongress statt. Titel: „Jenseits des Wachstums“. In ihrer Eröffnungsrede sagte Vandana Shiva, Trägerin des Alternativen Nobelpreises, folgendes:
Heute, Montag den 6. Juni, erschien in der taz eine Beilage mit dem Titel: „Grün: Farbe des Jahres, Trend des Jahrhunderts – Deutschland auf dem Weg zur Ökodiktatur?“ In dieser Beilage befindet sich unter der Überschrift „Der Mann hat eine Kernschmelze im Kopf“ ein Interview mit mir, das ich im folgenden kurz wiedergeben möchte:
Die menschliche Geschichte hält so manch delikaten Treppenwitz bereit. So verdanken wir die unsägliche Automobilmachung auf diesem Planeten und damit die größte Vergasungsaktion aller Zeiten ausgerechnet zwei Männern, die ethisch hoch gerüstet waren, denen es zudem an ökologischer Weitsicht nicht mangelte: Rudolf Diesel (Foto. 1858-1913) und Henry Ford (1863-1947).
In der taz-Ausgabe vom Montag, den 6. Juni wird sich eine Beilage befinden, die von den Redaktions-Praktikanten erstellt wurde. Thema ist, soweit ich es verstanden habe, die „grüne Bewegung“ in Deutschland. Gestern bekam ich einen Anruf des Praktikantenteams, das mich um ein Interview für ihre Beilage bat. Seltsamerweise ging es nicht um das „Tahiti-Projekt“ oder…
Erst staunten die Bauern, dann murrten sie gewaltig. Als Niedersachsens Ministerpräsident David McAllister diese Woche zum Bauerntag in die Münsterlandhalle nach Cloppenburg kam, um die Bauern darauf aufmerksam zu machen, dass die herkömmliche Art der Nutztierhaltung beim Verbraucher auf immer mehr Skepsis stößt, als er dabei gar das Wort „Massentierhaltung“ in den Mund nahm, kam…
Es reicht. Die Verweigerungshaltung der Medien, einem Buch wie MAEVA!, das trotz einer radikalen Bestandsaufnahme jede Menge Lösungsvorschläge aus dem globalen Desaster aufzeigt, die entsprechende Aufmerksamkeit zu schenken, ist nicht nur im höchsten Sinne fahrlässig, sondern hat mich zurück geworfen auf den Stand von 1995, als ich in meiner Verzweiflung einer Ökodiktatur das Wort redete.…
Wie zynisch, arrogant und verantwortungslos die deutsche Atomindustrie auf den japanischen Supergau reagiert, hat uns gerade RWE-Chef Jürgen Großmann bei der Tagung des CDU-Wirtschaftsrates in Berlin demonstriert.
Tut mir leid, wenn ich immer wieder auf meinen Vortrag „Die ignorierte Katastrophe – Plädoyer für eine Ökodiktatur“ zu sprechen komme, den ich 1995 an mehreren Universitäten gehalten habe und der sich jetzt in der Neuauflage von „GO! – Die Ökodiktatur“ im Anhang befindet. Aber die aktuellen Ereignisse in Spanien und anderswo geben mir nun…