Setzen wir auf unsere Träume
Es heißt, dass sich das Gehirn während des Schlafs gegen die Außenwelt schützt, dass es dann viel weniger empfindlich ist gegen Geräusche, Gerüche, Licht. Dagegen scheint es von innen her geradezu von einem Traumgewitter bombardiert zu werden. Milliarden von Bildern tauchen so jede Nacht auf und zerstreuen sich fast sofort wieder. Sie umgeben die Erde wie ein Mantel.Ein Mantel, der von allen Kulturen, von allen Menschen, die jemals gelebt haben, gewebt wurde und in den wir uns jederzeit hüllen dürfen.
Alles, absolut alles, ist von dem einen oder anderen Hirn einmal imaginiert und wieder vergessen worden – aber es ist vorhanden, sozusagen als Erbe der Menschheit. Und wenn wir von einer besseren Welt träumen, so können wir das nur deshalb tun, weil vor uns an diesem Schatz bedienen dürfen. Und je mehr Menschen das zur gleichen Zeit tun, desto größer ist die Chance, dass ihre Träume Gestalt annehmen in der so genannten Realität…