Die UNESCO zeichnet unser Partnerprojekt aus
Genug der Ehre? Mitnichten. Am 27.09.10 wurde EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT, Partnerprojekt des Equilibrismus e. V., bereits ganz offiziell für sein innovatives, zukunftsweisendes Konzept gewürdigt: Es wurde vom Deutschen Rat für Nachhaltige Entwicklung zum Werkstatt-N-Projekt 2011 erklärt – beispielhaft originell, wirkungsvoll und nachhaltig. Jetzt kam eine weitere bedeutende Auszeichnung hinzu…
EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT erhielt die Auszeichnung der Deutschen UNESCO-Kommission. Die Preisverleihung findet am 24. November in Neumarkt in der Oberpfalz statt. Wir vom Tahiti-Projekt gratulieren ganz herzlich!
„EL PAN ALEGRE – DAS FRÖHLICHE BROT zeigt eindrucksvoll, wie zukunftsfähige Bildung aussehen kann. Das Votum der Jury würdigt das Angebot, weil es verständlich vermittelt, wie Menschen nachhaltig handeln“, so Prof. Gerhard de Haan, Vorsitzender des Nationalkomitees der UN-Dekade in Deutschland und Mitglied der Jury.
Die Deutsche UNESCO-Kommission hat in Deutschland bereits über 1000 Projekte
ausgezeichnet: In Schülerfirmen lernen Kinder, ökonomisch sinnvoll wie umweltverträglich und sozial gerecht zu handeln; Kindergärten und Schulen richten ihr Konzept an den Prinzipien der Bildung für nachhaltige Entwicklung aus, bauen Solaranlagen oder engagieren sich für fairen Handel; außerschulische Träger organisieren Bildungsangebote rund um nachhaltige Entwicklung.
UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014)
Nachhaltige Entwicklung funktioniert nur, wenn sich jeder für eine menschenwürdige Gesellschaft einsetzt. Die notwendigen Fähigkeiten dazu – etwa Teamfähigkeit oder interdisziplinäres Denken – vermittelt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE). Wo kaufe ich Kleidung ohne Ausbeutung in Asien oder Afrika zu unterstützen? Wie fördern wir wirtschaftlichen Fortschritt ohne die Umwelt zu zerstören? Das sind nur zwei der Fragen, die
Bildung für nachhaltige Entwicklung beantwortet.
Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ (2005-2014) haben sich die Staaten der Vereinten Nationen verpflichtet, diese Art des Lernens in ihren Bildungssystemen zu verankern. Auf Grundlage eines einstimmigen Bundestagsbeschlusses koordiniert die Deutsche UNESCO-Kommission die deutschen Aktivitäten zur UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“. Sie hat ein Nationalkomitee berufen und mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung eine Dekade-Koordinierungsstelle eingerichtet.