Niemand stoppt MAEVA
Die Wut hat sich gelegt, das Unverständnis über die Verlags-Entscheidung ist geblieben. Ich war überrascht, wie viele Menschen mir per e-mail und Telefon Mut zugesprochen haben, wie intensiv dieser Blog für Kommentare genutzt wurde. Das hat gut getan, dafür danke ich ganz herzlich. Ich habe gelernt, dass jedes Ding im Leben immer zwei Seiten hat. Wer weiß also, was uns die Absage unseres bisherigen Verlags an hervorragenden Chancen beschert hat…
Mein Plan für die kommenden Monate sieht jetzt folgendermaßen aus: Ich werde mich Anfang Juni einer längst fälligen Operation unterziehen, anschließend die Reha an der Nordsee genießen und Mitte Juli mit frischem Mut und klarem Geist wieder an die Arbeit gehen. Jetzt, da der Zeitdruck von mir genommen wurde, da auch meine Grundsicherung gewährleistet ist (Deutschland hat noch immer eines der besten Sozialsysteme der Welt, vergessen wir das nicht!) , bin ich sicher, dass „MAEVA“ ein noch viel besseres Buch wird, als es das bisherige Zwischenergebnis bereits vermuten lässt. Jedenfalls geben wir das Manuskript nicht eher aus der Hand, bis es alle Bedingungen erfüllt, die wir uns vorgenommen hatten.
Der so unerwartet gewährte Zeitkredit versetzt uns außerdem in die Lage, die Verlagslandschaft sehr sorgsam zu sondieren. Wir werden in aller Ruhe die entsprechenden Ansprechpartner suchen, um sie dann im persönlichen Gespräch und ausgestattet mit einem fertigem Manuskript und einer Hintergrundmappe zum Projekt von unserer Sache zu überzeugen. Ich bin sicher, dass „MAEVA“ einen Verlag findet, der sich dem Tahiti-Virus mit dem gleichen Engagement widmen wird wie wir selbst.