Die Machbarkeitsstudie ist da
Raphael Mutter, der mit Kimberley Ellis im letzten Sommer drei Monate auf Tahiti war, um auf der Basis des „Tahiti-Projekts“ eine Machbarkeitsstudie zu erstellen, hat diese nun in Form einer Diplomarbeit vorgelegt. Titel: „100% Tahiti: Energiekonzept für eine nachhaltige Inselversorgung“. Die Arbeit hat einen Umfang von 91 Seiten, sie ist gut strukturiert, gut geschrieben und mit allen grafischen Elementen versehen, die Statistiken erträglich machen. Großes Kompliment, Raphael!
Während unsere Idee, das „Tahiti-Projekt“ aus der Fiktion eines Romans in die Wirklichkeit zu übertragen, immer mehr Anhänger und Unterstützer findet (vor allem in den Universitäten, von denen inzwischen viele mit uns kooperieren wollen), während wir auf unseren Vortragsreisen und Lesungen ein stark wachsendes Interesse unter jenen feststellen dürfen, die sich um ihre Zukunft sorgen, bleiben die großen Medien hartnäckig außen vor. Ich will euch ein Beispiel nennen, wie Medien funktionieren.
Es gibt im Vorabendprogramm des NDR eine Sendung mit dem Titel „DAS“. In jeder Sendung sitzt dort ein Gast auf der „roten Couch“, um ausführlich vorgestellt und interviewt zu werden. Eine ideale Plattform, um die wir uns schon vor zwei Jahren intensiv bemüht haben. Nun schrieb mir eine gute alte Freundin, dass sie im Februar bei Heyne ein Taschenbuch veröffentlicht hat. Unter Pseudonym. Thema: Sex mit Sechzig. Schwupp, vier Wochen später saß sie auf der roten Couch.
Natürlich hat es mich für sie gefreut. Und natürlich freue ich mich, dass ihr Buch bei amazon nach der Sendung auf einem sensationellen vorderen Platz notiert wurde. Sex sells. Daran hat sich nichts geändert. Future hingegen? No Future! Horrorszenarien gerne, aber wenn die Zukunft positiv gestaltet werden soll: kein Interesse. Wenn es nicht so traurig wäre, könnte man darüber lachen. Und so wollen wir es in Zukunft auch halten…