Der Tahiti Virus steckte schon in der Ökodiktatur
„Unser Feind steht nicht irgendwo da draußen, unser Feind sind wir selbst. Wir müssen lernen, als planetarische Familie zusammen zu arbeiten, als Freunde, die durch ein heiliges Gesetz miteinander verbunden sind. Die kreativen Elemente in uns haben keinen Schaden genommen, sie sind nur verdunkelt worden durch unser Denken. Denn jeder Gedanke, den jemand denkt, geht ein in das Netzwerk des Lebens. Damit sind wir mitverantwortlich für die Zustände, die wir vorfinden. Jeder, ausnahmslos jeder, muss sich fragen, ob er sich eins weiß mit der Schöpfung. Ja oder nein. Ein vielleicht gibt es nicht. Wir sind verpflichtet, unseren Geist zum Wohle aller Wesen klar zu halten. Wenn wir handeln, ohne uns über die Folgen bewusst zu sein, schaden wir den anderen, unmittelbar oder in späteren Generationen. Bisher dachten wir, dass Kraft dazu da sei, für oder gegen etwas angewendet zu werden. Das ist falsch. Kraft zu haben bedeutet, voll und ganz gegenwärtig zu sein. Wir müssen lernen, die simple Wahrheit der Zusammengehörigkeit allen Lebens so zu verdichten, dass sie in jedem Augenblick wirksam werden kann.“
Manchmal wundert man sich doch sehr über sich selbst. Diese Passage fand ich gerade in meinem Roman „GO! – Die Ökodiktatur“, der vor 16 Jahren erschienen ist und für den sich nun auch ein paar ausländische Verlage zu interessieren beginnen. Ich hatte sie ganz vergessen. Findet Ihr nicht auch, dass die Ähnlichkeit mit Maevas Rede verblüffend ist? Liegt vermutlich daran, dass es tatsächlich nur diese eine Botschaft zu verkünden gibt, wenn man von einer anderen Welt träumt. Die Frage ist nur, wann der Mohr seine Schuldigkeit getan hat …